Kamelmilch statt Cola…
Ein Interview mit dem Inhaber von Camel Milk Vitality e.U.
Hr. Mayr: was möchten Sie, dass Ihre KundInnen über Camel Milk Vitality e.U. und über Kamelmilch erfahren?
Uns liegt am Herzen, dass wir, ein österreichisches Unternehmen, ausschließlich mit erstklassigen Produkten arbeiten! Das bedeutet auch, dass unsere KäuferInnen die Garantie haben, sich mit frischen Qualitätserzeugnissen nach EU-Standards zu verwöhnen!
Besonders wichtig ist uns: Dass wir in der Lage sind, gerade bei exotischen Lebensmitteln exzellente Qualität und Herkunft anbieten können – schonend hergestellte Kamelmilch aus Dubai und handgeschöpfte Schokoladen, hergestellt in einer kleinen, österreichischen Schokoladenmanufaktur.
Unser Kamelmilch Produzent ist Weltmarktführer, ein renommiertes und staatlich zertifiziertes Unternehmen in Dubai. Selbstredend entsprechen die Produkte allen EU-Richtlinien und werden demnach auch nach strengen österreichischen Kriterien überwacht.“
Möchten Sie Ihr Unternehmen mit ein paar Schlagworten beschreiben?
Authentisch – bester Service, beste Beratung – für Qualität und Nachhaltigkeit & gegen Billiglohnproduktion – zeitnahe und internationale Zustellung
Woher kommt Ihre Leidenschaft für diese speziellen Produkte?
Das Thema bewegt mich schon lange!Ich hatte beruflich vor über 10 Jahren im arabischen Raum zu tun.
Bereits seit mehreren Jahrtausenden nutzt man das genügsame Kamel als Transporttier, genießt seine nahrhafte Milch und sein Fleisch – diese „100 % Nutzung“, der Gesundheitsaspekt – all das hat mich in seinen Bann gezogen.
Ein weiterer Impuls zum Thema kam über den engen Kontakt mit einem ehemaligen Entwicklungshelfer, den ich 2007 in Afrika besuchte.
Er gründete 2004 die erste Kamelmilch Molkerei außerhalb der Arabischen Emirate (→VITAL CAMEL MILK LTD.) in Kenia. Es war inspirierend…
Und so beschloss ich, den Kamelmilch Verkauf im deutschsprachigen Raum anzustoßen!“
War die Kamelmilch durchgehend in der arabischen Kultur verankert?
Die Geschichte dieses fantastischen Lebensmittels fing vor 3000 Jahren an, genutzt von halbnomadischen und nomadischen Völkern, um ihr Überleben in der Wüste zu sichern. Als „Über-Lebensmittel“ sozusagen!
Da wird auch der gesundheitliche Stellenwert nochmal deutlicher.
Im letzten Jahrhundert veränderte der westliche Einfluss die Lebensgewohnheiten der arabischen Kultur massiv. Auf einmal waren stark verarbeitete, oft sehr zucker-, fett- und salzlastige Produkte verfügbar. Gepaart mit einem bewegungsreduzierten Lebensstil entwickelten sich Fettleibigkeit und Diabetes rasch und großflächig.
Also Kamelmilch statt Cola? Wie ging es weiter?
Vor rund 20 Jahren – so um 2000 herum – löste der herrschende Familienclan, aus dem auch der Emir von Dubai stammt, einen Boom um die mittlerweile fast in Vergessenheit geratene Kamelmilch aus.
Man beschloss, die Bevölkerung wieder an ihre Wurzeln, Traditionen und die 3 traditionellen Kulturzweige zu erinnern – Falknerei, Pferde, Kamele.
Und es gelang!
Hr. Mayr, was treibt Sie an?
Kundenrückfragen und Feedback, Stammkunden, gute Weiterempfehlung – begeisterte, überzeugte Menschen… Und natürlich die dermaßen steigende Nachfrage!
Welche Hindernisse gab es auf dem Weg bis zum jetzigen Zeitpunkt?
Eine gewisse Skepsis bei neuen, unbekannten Produkten.
Wie sind Sie dieser Skepsis begegnet?
Mit mehr und besserer Information, und der Erfolg gibt uns recht!
Welche war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Immer auf Qualität zu setzen, auch wenn das kostspieliger ist! Der Erfolg gibt uns Recht.
Was macht Ihnen an Ihrem Job am meisten Spaß, was genießen Sie am meisten?
Das Exotische und die sehr positiven Rückmeldungen von Menschen, die beim Genuss unserer Kamelmilch in Erinnerungen schwelgen, weil sie den Geschmack von früher kennen.
Was hat bzw. welche Umstände haben dazu geführt, dass Sie heute genau diesen Job machen?
„Meine Reisen in arabische Länder…
Es stimmt, Reisen erweitert den Horizont!“
Und zum Abschluss: Was möchten Sie auf jeden Fall einmal erleben?
Dass Kamelmilch, dieses ausgezeichnete Produkt, in ganz Europa zur Verfügung gestellt werden kann. Wir sind auf dem besten Weg dahin! Und generell: dass Menschen in Europa beste österreichische Qualität bekommen.“
Danke für das Interview!